Bericht Strandvolleyballturnier auf Langeoog 2010

 

Die Spreevolleys auf den Spuren von Lale Andersen

 

Noch in der Dunkelheit fanden sich die Spreevolleys vollzählig an der blauen Lagune zusammen und brachen auf zur „langen Insel“. Der Weg führte zuerst durch diverse Nebelschwaden bevor rechtzeitig zur Pause die Sonne heraus kam. Wählerisch bei der Wahl des Rastplatzes war erst der dritte gut genug für die hohen Ansprüche der Reisegruppe „Sonnenschein“. Die Verpflegung war, wie jedes Mal, perfekt durchorganisiert und so wurde bereits die Frühstückspause zum Gaumenschmaus. Der Magen musste erstmal beruhigt werden, nachdem auf der Autobahn ein spektakuläres Ausweichmanöver mit einem zu stürmischen Reisebus zu beobachten war.

Nach der Pause ging die Reise problemlos weiter und kurz vor dem Ziel führten viele Wege nach Rom bzw. in unserem Fall zum Fährhafen Bensersiel, den wir rechtzeitig gegen 11 Uhr erreichten.

Das Verladen und Übersetzen lief reibungslos und darauf wurde auf der Fähre gleich angestoßen und festgelegt: „was auf Langeoog ist, bleibt auf Langeoog“ und so endet hier mein Bericht ... ;-)

 

Notizen eines ungenannten Beobachters:

Auf der Insel angekommen brachte uns die Inselbahn zum zentral gelegenen Bahnhof. Dort angekommen flitzten unsere Schnellsten, Carola und Moni, los um eine schöne Stelle zum campen auf dem Sportplatz zu finden. Der Rest brachte das Gepäck an unseren Lagerplatz, dann wurden die Zelte errichtet und das Lager aufgeschlagen. Wie gewohnt, unterstützte man sich gegenseitig, sodass wir sehr schnell mit allem fertig waren und uns eine kleine Erholung gönnen konnten. Bei dieser Gelegenheit wurde auf das Wohl von Meike angestoßen, die Geburtstag hatte.

Danach brachen wir zum traditionellen Inselrundgang inkl. Eisessen auf. Besichtigt wurde der Ort Langeoog, das Lale Andersen Denkmal, der Wasserturm, der Nordstrand und diverse Geschäfte.

Wieder bei den Zelten angekommen wurde das Abendessen bereitet und danach der Abend in gemütlicher Runde begangen. Die Themen der angeregten Gespräche blieben dem Beobachter vorenthalten. Offiziell ging es um die Turniervorbereitung. Es soll sehr heiter zugegangen sein, so die Überlieferung.

 

Nach einer sägensreichen Nacht, dank an Hartmut und Jens, war am Samstagmorgen (nach dem obligatorischen Frühsport) um 9 Uhr das Frühstück und gegen 10 Uhr der Abmarsch zum Spielort für die Leistungsträger. Unsere Fleißigsten brachten alles in Ordnung und kamen nach zum Anfeuern und zur moralischen Unterstützung.

 

Wie gewohnt brauchten die Spreevolleys einige Spiele um ins Turnier zu finden, oder die ungewohnt sonnigen Wetterverhältnisse waren ausschlaggebend für die Startschwierigkeiten. Nach der ersten Runde auf Platz 3 der Gruppe, schafften wir in der nächsten Runde den zweiten Platz in der Gruppe. In den Spielpausen glänzte Jens u.a. mit seinen Betreuerfähigkeiten bei fremden Kindern.

Am Sonntag lief es dann noch besser und wir gewannen die Gruppe. An dieser Stelle zu erwähnen wäre eine Mannschaft aus dem Kölner Raum, mit denen wir viel Spaß in unserer Gruppe hatten. Sie hieß AVERNA und der Name war Programm. Am Ende reichte es zu Platz 46 von 75 angetretenen Mannschaften. Zum Auffüllen der Turnierteilnehmer wurden Mannschaften teilweise mit Kindern ergänzt, die sich durchaus passabel geschlagen haben.

 

Zu erwähnen wäre noch die Party am Samstagabend, die nur halb so gut war wie gewohnt, weil Moni, unser Feierbiest, krankheitsbedingt ins Bett musste, aber die neue DJane sorgte für gute Unterhaltung und abwechslungsreiche Musik. Nach Angaben des Beobachters war gegen 3 Uhr die Party zu Ende. Wann unser letzter Sportler Hartmut zu Bett gegangen ist, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

 

Am Sonntagnachmittag nach den letzten Spielen war die Siegerehrung und gleich darauf brachen die meisten Mannschaften die Heimreise an. Uns hatte Jens danach zu einer Kremserfahrt anlässlich Maike´s Geburtstags eingeladen. Auf diese Weise wurde uns die Insel vom Pferdewagen aus näher gebracht. Es war ein gemütlicher Ausflug und niemand musste unter einer trockenen Kehle leiden.

Der Abend wurde wieder in bewährter Runde begangen und wir bekamen Besuch von benachbarten Zelten. Da waren noch einzelne Spieler der Mannschaft „Sechs Zwerge“, die auch erst Montag in Richtung Dresden abreisten. Da sie uns mit Rotwein bestochen hatten, haben wir mit ihnen gemeinsam den Abend ausklingen lassen.

 

Am Montagmorgen war dann nach dem Frühstück zusammenpacken angesagt. Dieses Jahr hatten wir, außer einem Hocker, keine erwähnenswerten Verluste zu beklagen, so das Resümee des Chefs. Da wir erst die zweite Fähre um 11.30 Uhr genommen haben, war also genügend Zeit alles in Ruhe zu packen, zu verstauen und zum Bahnhof zu bringen. Einige Souvenirs wurden zum Andenken noch erstanden und ein letztes Eis zu Abschied genossen. Dann ging es mit der Bahn zurück. Die Fähre brachte uns ans Festland. Dann hieß es die Autos beladen und die Heimreise antreten. Meike, Jens, Steffen und Christian sind sofort losgefahren, weil Steffen ja noch weiter nach Dresden musste. Die anderen ließen sich in Esens das Mittagessen schmecken und plünderten in einem Ausverkauf im Sportgeschäft.

Gegen 21 Uhr waren dann die letzten wieder in Fürstenwalde angekommen.

 

Die Reisegruppe Sonnenschein bestand aus: Andeas, Carola, Christian, Hartmut, Jens, Katharina, Kerstin, Maike, Mellie, Moni, Steffen, Susi und Torsten

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Urkunde der SPREEVOLLEYS vom Langeoog-Turnier
Urkunde.pdf
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